1993 haben die Amerikaner Osterholz-Scharmbeck verlassen, doch noch immer finden sich Elemente ihrer Kultur und ihres Lebensstils in der Stadt. Einen Teil davon entdeckt man zum Beispiel beim Square-Dance-Club "Open Squares Osterholz-Scharmbeck".
1978 begannen die Amerikaner in der Garlstedter Kaserne mit ihren typischen Tänzen. Zwei Jahre lang blieben sie als "Obeck Allemanders" unter sich, erst im Sommer 1980 tanzten die ersten deutschen Square-Dance-Freunde als Gäste mit. Einige von unseren Club-Gründungs-Mitgliedern waren damals mit dabei.1989 dann gründeten sich die "Open Squares", die ihren ersten Tanzabend im Januar mit sechs Mitgliedern und 25 Gästen - überwiegend aus Bremen und Bremerhaven - feierten.
Der Square Dance stammt aus Amerika. Die Ursprünge des heutigen Square Dance reichen bis in die Besiedlung Nordamerikas vor über 200 Jahren zurück. Aus den unterschiedlichen Tänzen der damaligen Einwanderer wurden Elemente miteinander vermischt. Damit alle zusammen tanzen konnten, wurden die einzelnen Figuren von einem Caller (Rufer) angesagt. Dieses Prinzip ist bis heute unverändert. Mittlerweile wird auf der ganzen Welt nach einheitlichen Regeln getanzt, auf die sich die überregional zusammenarbeitenden Caller geeinigt haben. Wer also einmal die Schrittfolgen der knapp 70 verschiedenen Grund-Figuren erlernt hat, kann in jedem anderen Club weltweit mittanzen.
Im Jahr 1990 richteten die Open-Squares das erste Mal eine große Tanzveranstaltung aus - den Moorteufel-Dance. Aus ganz Norddeutschland und zum Teil auch darüber hinaus kamen Square Dance Freunde (weit über 100) zum gemeinsamen Tanzen. Wir veranstalteten auch schon Student Jamborees, den Fall Roundup 2004, Frühlings- und Silvester Dances bei uns in Osterholz-Scharmbeck.